Conversation
Kanalmatrose aka Pflaumendieb
Kanalmatrose@norden.social
@aurora
Zum ersten Absatz: Tausche umgehend meinen Ausweis und die damit verbundenen "Privilegien" gegen gesunde Knie.
Das habe ich einmal einem jungen Mann entgegnet, der den gekennzeichneten Parkplatz wegen des um ca. 100 Meter kürzeren Weges zum Laden, nutzte.
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Muetzenfalterin
Muetzenfalterin@mastodon.social@aurora An dieser Stelle einfach mal mein Dank dafür, dass du beständig aufklärst, was schief läuft. Ich finde das wirklich wichtig.
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@Muetzenfalterin Ich will gar nicht spezifisch aufklären. Ich sage nur, was in diesem Leben ist und im Moment mache ich das primär wegen des Disability Pride Months. Wie das mit Pride bedrohter Communities so ist.
Aber es ist nicht so, dass ich da Selbstwirksamkeit raus ziehen würde.
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eyeinthesky
eyeinthesky
@aurora Auch ein Beispiel:
Für meine Großmutter (zu der Zeit 90, Pflegegrad 4 und nur noch mit Hilfe + Rollstuhl mobilisierbar) konnten wir keinen Schwerbehindertenausweis bekommen. Ziel wäre vor allem G wegen Gehbehinderung gewesen, da dann Parken mit ihr halbwegs in der Nähe des Hausarztes möglich gewesen wäre.
Allerdings geht das, wenn die Gehbehinderung / Schwäche aus Altersgründen existiert, einfach nicht. Weitere Dinge haben wir dann nicht probiert, weil Bescheinigung Schwerhörigkeit, Blindheit usw. einfach nur noch weiteren Reiseaufwand für sie bedeutet hätte, da man ja vom HNO, Augenarzt usw. auch nur Diagnosen bekommt, wenn man zum Termin hinkommen kann.
Krankentransport hatten wir zu der Zeit bereits probiert, allerdings waren die Fahrten wenig rücksichtslos und hatten zu starker Übelkeit etc. geführt, während wir das im eigenen PKW besser hinbekommen hatten.
Ach ja - und vom Rundfunkbeitrag befreien geht dann halt auch nicht ohne SB-Ausweis - obwohl man ja in dem Zustand nichts mehr vom Programm mitbekommt.
Von daher, dass eigentlich jeder das Risiko hat, mal früher oder später stark eingeschränkt zu sein, sollte sich die Gesellschaft eigentlich mehr Gedanken um entsprechend mögliche Erleichterungen machen.
Für meine Großmutter (zu der Zeit 90, Pflegegrad 4 und nur noch mit Hilfe + Rollstuhl mobilisierbar) konnten wir keinen Schwerbehindertenausweis bekommen. Ziel wäre vor allem G wegen Gehbehinderung gewesen, da dann Parken mit ihr halbwegs in der Nähe des Hausarztes möglich gewesen wäre.
Allerdings geht das, wenn die Gehbehinderung / Schwäche aus Altersgründen existiert, einfach nicht. Weitere Dinge haben wir dann nicht probiert, weil Bescheinigung Schwerhörigkeit, Blindheit usw. einfach nur noch weiteren Reiseaufwand für sie bedeutet hätte, da man ja vom HNO, Augenarzt usw. auch nur Diagnosen bekommt, wenn man zum Termin hinkommen kann.
Krankentransport hatten wir zu der Zeit bereits probiert, allerdings waren die Fahrten wenig rücksichtslos und hatten zu starker Übelkeit etc. geführt, während wir das im eigenen PKW besser hinbekommen hatten.
Ach ja - und vom Rundfunkbeitrag befreien geht dann halt auch nicht ohne SB-Ausweis - obwohl man ja in dem Zustand nichts mehr vom Programm mitbekommt.
Von daher, dass eigentlich jeder das Risiko hat, mal früher oder später stark eingeschränkt zu sein, sollte sich die Gesellschaft eigentlich mehr Gedanken um entsprechend mögliche Erleichterungen machen.
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eyeinthesky
eyeinthesky
@aurora Verstehe. Es scheint also vorwiegend um den Nachteilsausgleich zu gehen, den man ggü. anderen Personen hat, die ähnliches Alter usw. haben. Eine separate Baustelle ist dann wohl, wie man Personen, die alterstypisch Einschränkungen haben, dennoch möglichst gut Teilhabe ermöglicht. Das Problem, z.B. zum Arzt kommen zu können, besteht ja weiterhin.
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